Unser Wald bleibt !!

Unser Wald bleibt !!

Menü

Startseite 

Ein Moor in unserem Wald - Foto von Thomas Hapke

Ein Moor in unserem Wald - Foto von Thomas Hapke

Rodung des Waldes für Windpark:

Bevor ihr mehr erfahrt, möchten wir unsere Haltung zum Ausbau regenerativer Energien klarstellen: Wir unterstützen diese Initiative und haben keine grundsätzlichen Einwände gegen Windräder. Unser Anliegen liegt jedoch darin, dass sie nicht in Wäldern errichtet werden sollten! Vor allem nicht, wenn es sich um ein Areal handelt, das direkt an unser Naturschutzgebiet angrenzt und davon umgeben ist.

Wir setzen uns leidenschaftlich für den Schutz und Erhalt unseres Waldes ein und möchten dies hiermit betonen, denn..:

hier in Deutsch Evern wird geplant, 10 Windkraftanlagen in unseren Wald zu bauen.

Je Anlage würde dafür ein Fußballfeld-großes Waldstück gerodet und so verdichtet werden, dass es für viele Jahrzehnte, teilweise Jahrhunderte versiegelt wäre.

Direkt unter der Anlage würde ein Beton Fundament in den Waldboden getrieben, das einen 30 Meter Radius hat und 25 Meter tief ist, was der Größe eines 9-stöckigen Hochhauses entspricht.

Zu jeder Anlage müssten neue Zufahrtsstraßen durch den Wald verlegt werden, um die gigantischen Bauteile an Ort und Stelle zu bekommen.

Zudem würde Fläche für ein nötiges Umspannwerk gebraucht.

So würden in unserem Wald ca 15 Hektar Wald gerodet und nachhaltig zerstört werden.


Das wollen wir verhindern !


Wir fordern die Verantwortlichen auf, unseren Wald aus jeglichen Planungen für Windkraftanlagen herauszunehmen !

Denn der Plan ist, das zusammenhängende Ökosystem Wald in eine „Industrieanlage, umgeben von Bäumen“ umzuwandeln..


Die geplanten Windräder hätten eine Höhe von 250 bis 300 Metern.

Um diese Giganten aufbauen zu können, müssen die Zufahrtsstraßen breit und befestigt, die Baufläche groß und fest verdichtet werden, sowie die Standfläche ein immens tiefes Fundament bekommen.

Von diesen versiegelten Flächen steigt vermehrt Wärme auf, was extrem schädlich für das kühle Waldklima ist.

Um die Windräder herum verstärkt sich dieser Effekt, weil die Luft von den Rotorblättern verwirbelt wird.

Die an den Rändern stehenden Bäume sind dann Wärme, Sonneneinstrahlung, Wind, vermehrter Trockenheit und auch Stürmen schutzlos ausgeliefert.

Im Laufe der Zeit schädigt der sich ausbreitende „Lochfraß“ den gesamten Wald.

Von einem zusammenhängenden Ökosystem kann so dann nicht mehr die Rede sein.

Tiere kommen an den Windrädern zu Tode.

Tiere und auch Pflanzen leiden an Stress, der durch die Anlagen verursacht wird: Krach, Schall, Verwirbelung, Trockenheit, Eisschlag


Wir wollen es nicht soweit kommen lassen !


Und setzen uns dafür ein, dass unser Wald erhalten bleibt.


Denn unser Wald ist KEIN „wertloser Monokultur Nadel-Wirtschaftswald“, wie es von denjenigen angeführt wird, die von dem Bau des „Windpark Deutsch Evern“ profitieren würden: 


1.) Die Waldeigentümer, die bereits Vorverträge mit einem Projektierer geschlossen haben.


2.) Die Politiker, die sich Gewinnbeteiligungen (Bürgerwindpark) versprechen.


3.) Die Politiker, die sich damit rühmen, durch die Windkraftanlagen einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.


Zudem argumentiert die Verwaltung des Landkreises Lüneburg, die im Rahmen des neuen Regionalen Raumordungsprogrammes (RROP) die für Windkraftanlagen geeigneten Flächen festlegt, damit, dass es sich um „nicht schützenswerten Wald“ handelt.


Dem widersprechen wir ausdrücklich !


Unser Wald ist ein gesunder Mischwald !


Überall wachsen Moose und Flechten als Anzeiger für ein feuchtes und gesundes Waldklima.

Eine Vielzahl von Ameisenhügeln, sprechen für eine ausgezeichnete Qualität des Bodens und ein gesundes Ökosystem.

Die Nadelbäume sind sattgrün vom Boden bis zur Spitze und ähneln in keiner Weise den traurigen Bildern, die man aus dem Fernsehen kennt - von abgestorbenen Fichtenwäldern, die dem Borkenkäfer und dem Klima nicht standhalten konnten.

Es ist zwar ein Wald, der zur Holzgewinnung bewirtschaftet wird, wie die meisten Wälder, aber er wird seit den 70er Jahren systematisch mit unterschiedlichen Laubbaum-Arten aufgeforstet.

Auch sind zB. letztes Jahr in einem großen Teil Eichen gesät worden.

Dadurch ist unser Wald ist ein Zuhause für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen, darunter auch seltene und stark gefährdete Arten, was in einer Stellungnahme des BUND bestätigt wurde.

Gerade, weil sich unser Wald in einem großen Verbundsystem von verkehrstechnisch unzerschnittenen Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten befindet, können sich gefährdete und schützenswerte Tierarten ungestört entwickeln.

Dieses Entwicklungspotential wird in den Verordnungen der Naturschutzgebiete besonders hervorgehoben und geschützt.

Unser Wald hat eine einzigartige Lage zwischen zwei FFH-europäischen Naturschutzgebieten: 

Der Ilmenauniederung und ihren Nebengewässern und dem Dieksbeck-Bachtal.

Und es liegt ein Schutzgebiet der höchsten Wertklasse mitten im Wald: ein Moor.


Moore sind einzigartige Ökosysteme und von besonderer Bedeutung für die Artenvielfalt.

Sie sind geschützt und momentan ist die Wiedervernässung von Mooren ein großes und wichtiges Thema zur Bindung von CO2.

Wald ist Lebensgrundlage für unzählige Tier- und Pflanzenarten. Er ist ihre Heimat. Sie können nicht einfach umziehen.

Der Wald ist auch die Lebensgrundlage für uns Menschen:

Wir brauchen den Sauerstoff, den er produziert.

Wir brauchen das Trinkwasser, was durch ihn in höchster Qualität entsteht.

Wir brauchen ihn als CO2-Speicher.

Wir brauchen ihn als Schattenspender und Wasserverdunster mit Kühlfunktion.

Wir brauchen sein nachhaltig wachsendes Holz.

Wir brauchen ihn zur Erholung unserer Körper und Seelen.


Wir sind verantwortlich dafür, ihn zu schützen !!


Dafür stehen wir als BI „Unser Wald bleibt !!"


Hier könnt ihr euch die fragwürdige Planung der Anlage genauer ansehen ⬇️

Stellungnahme des BUND zu unserem Wald. Unbedingt lesen:

"Paradoxe Klimawende" Ein SPIEGEL.tv Beitrag zum Thema:

_

QR Code der Website

QR Code der Website